Hopp la Hopp - Pädagogik

Pädagogisches Profil

Eingewöhnung
In enger Kooperation mit den Eltern achten wir auf eine behutsame und individuelle Eingewöhnung, um den Kindern einen guten Start bei uns zu ermöglichen. Hierbei orientieren wir uns am Berliner Modell von Kuno Beller.

Am Beginn der Eingewöhnung findet ein Gespräch zwischen den Eltern und mir statt. Vorlieben, Gewohnheiten und individuelle Besonderheiten des Kindes werden notiert (z.B. Schlaf- und Essgewohnheiten, eventuelle Allergien etc.).

Die verschiedenen Phasen der Eingewöhnung werden besprochen. Je nach Alter und Entwicklungsstand des Kindes können die Phasen unterschiedlich lang dauern. In der Regel beträgt die Dauer der Eingewöhnung zwei zusammenhängende Wochen.
Pädagogische Ziele unserer Arbeit

Beobachtung als Grundlage für die pädagogische Arbeit

Das Wahrnehmen und das Beobachten stehen im Mittelpunkt des erzieherischen Handelns.
Das bedeutet, für eine zielgerichtete Bildungsarbeit ist die beobachtende Wahrnehmung des Kindes Voraussetzung.


Beobachtungen werden

  • als Niederschrift des Bildungsprozesses für jedes einzelne Kind festgehalten
  • zur Planung und Reflexion der pädagogischen Arbeit dienen
  • als Grundlage für die Zusammenarbeit mit Eltern verwendet


Um die o.g. Vorrausetzungen umzusetzen, fertigen wir in Schriftform zu jedem einzelnen Kind Beobachtungen und Auswertungen an, wenn das Einverständnis der Eltern vorliegt.

Für die interne Weiterentwicklung dokumentieren wir Verhalten und Abläufe, sowie Fokussierung einzelner Merkmale und Verhaltensweisen.

Als Basis für unsere gezielte, individuelle und pädagogische Bildungs- und Förderungsarbeit bietet dieses Beobachtungsverfahren eine unverzichtbare Grundlage.

Beobachtungsziele:
Durch regelmäßige Beobachtungen entsteht ein Gesamteindruck vom Kind.
Dieser wird immer wieder überprüft und ergänzt, da das Kind sich im steten Bildungs- und Entwicklungsprozess befindet.
So schaffen wir die Basis für unsere Arbeit, um jedem einzelnen Kind die optimale Förderung und Bildung zukommen zu lassen.

Die Zielsetzung von Beobachtungen

  • Feststellung und Erfassung von Interessen, Talenten, Vorlieben der Kinder
  • Erfassung von Veränderungen, Handlungsweisen und Kompetenzen der Kinder
  • Gewinnung neuer Erkenntnisse und Sichtweisen der individuellen Entwicklungschancen und Lernstrategien der Kinder
  • Grundlagen für die Planung der pädagogischen Arbeit mit den Kindern
  • Basis zur Erstellung der Bildungsdokumentation für das einzelne Kind
  • Wahrnehmen und Bewerten von gruppendynamischen ProzessenReflexion von Verhalten des Kindes
  • In wie weit wurden Bildungsprozesse und Bildungsziele erreicht
  • Planung zukünftiger Vorgehensweisen


Basiskompetenzen
Basiskompetenzen beinhaltet Fähigkeiten wie Kommunikationsfähigkeit, zwischenmenschliche Beziehungen, Umgang mit Gefühlen, kritisches Denken, Entscheidungsfindung, Handlungskompetenz, Selbstwahrnehmung, Selbstbehauptung, Widerstand gegenüber Gruppendruck, Umgang mit Stress und Angst sowie Frustrationstoleranz.


Selbstkompetenz
Selbstkompetenz beinhaltet das Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl, die Fremd- und Selbstwahrnehmung sowie das Durchsetzungsvermögen eines Kindes.
Wir möchten dazu beitragen, dass sich ihre Kinder für wertvoll halten und mit sich selbst zufrieden sind. Das Selbstwertgefühl stärken wir durch die Wertschätzung eines jeden Kindes.So können diese ein positives Bild von sich selbst entwickeln und betrachten sich als liebenswert und geliebt, sowie auch als lern- und leistungsfähig. Zudem schaffen wir für die Kinder Freiräume und Mitbestimmungsmöglichkeiten. Dadurch lernen sie, ihre eigene Meinung zu bilden, Aufgaben zu übernehmen und Probleme selbstständig zu meistern. Selbstwertgefühl ist eine wichtige Voraussetzung für Leistungs- und Durchsetzungsfähigkeit! 

Kognitive Kompetenz
"Die Lust am Lernen, am Wahrnehmen und Verstehen ist eine der ersten fundamentalen Erfahrungen, die sich das Kind alleine, mit Gleichaltrigen oder Erwachsenen erhofft."

Wir geben den Kindern die Möglichkeit, alle ihre Sinne zu nutzen, um zahlreiche Eindrücke zu sammeln. Dies geschieht durch vielfältige Angebote, wie z. B. Experimente, Gespräche oder Exkursionen. Differenzierte Wahrnehmung befähigt dazu, Beobachtungen und Erfahrungen zu ordnen, zu unterscheiden und beschreibend zu wiederholen. Dabei können sich die Kinder altersgemäße Kenntnisse aneignen, das logische Denken wird gefördert und das Gedächtnis trainiert. Durch Freiräume im sprachlichen, musikalischen und künstlerischen Bereich regen wir die Kinder auch zu kreativem Tun an. Lernen wird für die Kinder lustvoll, wenn Sinnzusammenhänge für die Kinder erfahrbar werden! 


Soziale Kompetenz
Dazu gehört die Kontaktfähigkeit, Konfliktbewältigung sowie die eigenen Interessen, Bedürfnisse und Wünsche äußern zu können. Die Kinder haben bei uns die Gelegenheit, Beziehungen aufzubauen, die durch Sympathie und gegenseitigen Respekt gekennzeichnet sind. Kinder nehmen gern spielerisch verschiedene Rollen ein. Um zu lernen, wie andere Menschen sich verhalten und fühlen, bieten wir den Kindern Möglichkeiten für Rollenspiele. So können sie das Verhalten von anderen Kindern und Erwachsenen besser verstehen. Auch für das Erlernen von Konfliktlösungsmethoden sind Rollenspiele sehr geeignet. Die Kinder erfahren wie man die Verschärfung von Konflikten verhindert, wie man Kompromisse eingeht und vieles mehr! Dabei lernen sie auch, altersgemäß zu kommunizieren und Gestik und Mimik angemessen einzusetzen. Kommunikationsfähigkeit ist eine der wichtigsten Kompetenzen für ein erfolgreiches Leben in unserer Gesellschaft!


Kreativitäts- und Kommunikationserziehung
Es ist uns wichtig, den Kindern die Möglichkeit zu geben, ihr Umfeld aktiv wahrzunehmen und vor allem zu be"greifen". Kinder erfahren ihre Welt durch Eigenaktivität, und ihr Wissen basiert zum größten Teil auf selber gemachten Erfahrungen bei einer unmittelbaren Begegnung mit Gegenständen, Objekten, Menschen, Tieren und Situationen. Wenn das Kind selber forschen, experimentieren und entdecken kann, dann bietet dies die besten Erfolge beim Lernen. Bei uns entdecken die Kinder die Freude am kreativen Tun, indem wir Ihnen die Chance geben, verschiedene Materialien (Kleber, Schere, Papier, Farben, etc...) zu verwenden und damit zu experimentieren. Wir versuchen – soweit wie möglich – die Kinder bei Entwürfen mit einzubeziehen (z. B. großes Wandbild). Dabei wird natürlich auch auf die Wünsche und Interessen der Kinder geachtet. Da wir auf Schablonenarbeit weitgehend verzichten, sind die Aktionen zum Teil mit mehr Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden. 

Bei der Sprache achten wir sehr darauf, sie im Miteinander zu fördern. Für ein Kind ist es sehr wichtig, sich im Alltag mitteilen zu können und verstanden zu werden. Um mit anderen in Kontakt treten zu können, benutzt ein Kind die Sprache als Mittel, wie auch um innere Abläufe und Empfindungen zu äußern. Beim Singen, bei Bewegungsspielen und beim Betrachten von Bilderbüchern können sie all ihre Wünsche ausleben.