Als pädagogisches Vorbild dienen uns Emmi Pikler und Maria Montessori, die beide das freie Spiel aus wichtigste Voraussetzung für eine selbstständige Bewegungs- und Sprachentwicklung betrachten. "Lass mir Zeit, die Dinge selbst zu tun" (Emmi Pikler) und "Hilf mir es selbst zu tun" (Maria Montessori) sind die Leitsätze unserer Konzeption. Das Spiel ist frei von Fremdbestimmung und erfüllt seinen Zweck als zweckfreie, lustvolle Tätigkeit, die Spaß macht. Das Spiel ist die Vorbereitung für das Leben. Dort lernt das Kind in einer spannungsfreien Umgebung stressfrei motorische Fertigkeiten, Wahrnehmung, Konzentration und logisches Denken. Es hat voll und ganz die Möglichkeit sich selbst auszuprobieren. Als Tagespflegeperson verstehen wir uns als Ansprechpartner und Vertrauensperson der uns anvertrauten Kinder. Es liegt uns daran, dass die Kinder, die uns besuchen, sicher sehr wohl fühlen, denn Vertrauen und Verlässlichkeit bilden die Basis für eine sichere Bindung von Kindern und Tagespflegeperson. Mit der Sicherheit, die das Kind daraus erhält, kann es wagen, neugierig und aktiv zu sein und das neue Umfeld zu erkunden; erfahrend und lernend zu begreifen. Da sind wir bemüht, die emotionale Stimmung, mit der das Kind in die Einrichtung kommt, zu erkennen und aufzugreifen.
Unser wichtigster Kooperationspartner ist die KiTa "die Pünktchens und Antons aus der Carlstadt". Durch die zweimal wöchentlichen Besuche am Nachmittag in der KiTa haben auch die Kleinsten die Möglichkeit, die KiTaräume und die Erzieherinnen der KiTa kennenzulernen. Aber auch der Spielplatz ist ein Ort des gegenseitigen Kennenlernens. Auch hier haben die Kinder die Möglichkeit Vertrauen und Sicherheit gegenüber den "fremden" Erzieherinnen aus der KiTa aufzubauen. Besonders beliebt sind natürlich auch die gemeinsamen Feste, wo auch die Eltern untereinander die Möglichkeit haben, sich gegenseitig kennenzulernen.